IUFF Berlin 2022 – Festival kurz vor dem Jubiläum

14. August 2022 Allgemein, Blog-Beiträge, ICBUW, Veranstaltungen

Nach einjähriger Pause kommt das Internationale Uranium Film Festival zum 9. Mal nach Berlin. Das Festivalprogramm dieses Jahr ist wie folgt:


Donnerstag, 6.10.2022, 19:00 (Zeiss-Großplanetarium)
„TELEVISION EVENT“

Freitag, 7.10.2022, 20:30 (Zeiss-Großplanetarium)
"TOTEM & ORE“

Mittwoch, 12.10.2022, 20:00  (Filmkunst66)
„BALENTES - THE BRAVE ONES“
Im Anschluss Expertenrunde mit ICBUW

Donnerstag, 13.10.2022, 18:00 (Kino in der Königsstadt)
„TOXIC NEIGHBOUR“
„ATOMIC COVER-UP“

20:00
„BALENTES - THE BRAVE ONES“
Im Anschluss Expertenrunde mit ICBUW

Das Festivalprogramm (mit Filmbeschreibungen) finden Sie auch hier: IUFF 2022 Berlin

Lesen Sie auch das Grußwort von Prof. Dr. Manfred Mohr zum diesjährigen IUFF:

„Das Internationale Uraniumfilmfestival kommt (zum 9. Mal) wieder nach Berlin und festigt eine Tradition. Die ist gerade in einer Zeit wichtig, die von Unsicherheit, Existenz- und Zukunftsangst geprägt ist. Und es ist von besonderer Relevanz, wenn es um die Grundfragen von Atom und Uran geht, die den Gegenstand des Festivals bilden.
Der brutale Aggressionskrieg Russlands gegen die Ukraine offenbart ein weiteres Kriegsopfer – die Umwelt. Ihre Betroffenheit wird durch den Einsatz besonders zerstörerischer Waffen wie der Uranmunition noch gesteigert. Existenzbedrohend für die Menschheit wäre der Einsatz von Atomwaffen, womit die russische Seite unverhohlen gedroht hat. Eine solche Drohung stellt eine klare, schwerwiegende Verletzung des Völkerrechts dar, wie es im Atomwaffenverbotsvertrag bekräftigt wurde.
Das erste Vertragsstaatentreffen in Wien hat die Bedeutung von Opferschutz und Umweltsanierung hervorgehoben – Themenbereiche, bei denen sich auch die Bundesregierung einbringen will. Hier zeigt und entwickelt sich eine Dynamik, die auch Nichtvertragsstaaten erfasst. Der sich vor unseren Augen abspielende, durch nichts zu rechtfertigende oder zu „relativierende“ Krieg in der Ukraine unterstreicht die Rolle von Recht und Moral; sie wird gestärkt und nicht geschwächt, etwa wenn es zur Verfolgung von Kriegsverbrechen kommt. Dieses Gerüst oder diese Ordnung bildet auch den Rahmen für das Uraniumfilmfestival. Ermöglicht durch hohes zivilgesellschaftliches und persönliches Engagements der Beteiligten, bringt es die Bereiche der Kunst, des Fachwissens und der breiteren Öffentlichkeit zusammen. Es befördert Austausch und wechselseitige Verstärkung in unruhigen Zeiten.“

Noch vor dem Festival findet eine weitere IUFF-Veranstaltung statt, zu der wir Sie herzlich einladen:

Atomare Lesung nach dem Roman „Der Weizen gedeiht im Süden“ von Erik D. Schulz, gelesen von Harald Siebler (Schauspieler und Sprecher) und Hubert Burczek (Schauspieler und Sprecher), inszeniert von Jan Wilde, produziert vom IUFF Berlin.

Mittwoch, 7. September 2022, 19.00 Uhr
Wahlkreisbüro Franziska Becker
Fechnerstraße 6a,
10717 Berlin

Aktuelle Updates und diverse Videos (wie z.B. die Reihe „Uranium Interviews“) gibt es auch auf dem YouTube-Kanal des IUFF: https://www.youtube.com/user/kunstohnegrenzen